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Das war das erste Adventswochenende in SOE

Stollenanschnitt auf der Festung Königstein, ein Bergaufzug in Schellerhau und eine Kasper-Werkstatt für Hohnstein. Die Bilder des Wochenendes.

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Tom Pauls (3.v.r.) schneidet den Riesenstollen an: Der Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein ist damit eröffnet.
Tom Pauls (3.v.r.) schneidet den Riesenstollen an: Der Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein ist damit eröffnet. © Daniel Förster

Mit weißen Handschuhen wie ein Magier hat Tom Pauls am Sonnabend den Riesenstollen auf der Festung Königstein angeschnitten und damit den Festungsweihnachtsmarkt offiziell eröffnet. Um den zweieinhalb Meter langen Stollen kleinzukriegen, assistierten dem Kabarettisten unter anderem Königsteins Bürgermeister Tobias Kummer, Festungsbäcker Rico Hamisch und Festungschef André Thieme. Der Erlös der Verkostung kommt den Tieren auf der Festung zugute - einem Hund, vier Katzen und drei Ziegen. Insgesamt kamen 700 Euro für das Futter für die Tiere zusammen.

Schellerhauer ziehen in den Advent

Der Nussknacker, die Marktkinder und der Pyramidenmann gehören unbedingt zur erzgebirgischen Weihnacht. Die Schellerhauer ließen die hölzernen Figuren fantasievoll lebendig werden.
Der Nussknacker, die Marktkinder und der Pyramidenmann gehören unbedingt zur erzgebirgischen Weihnacht. Die Schellerhauer ließen die hölzernen Figuren fantasievoll lebendig werden. © Egbert Kamprath

Den 1. Advent mit einem Bergaufzug zu begehen, hat in Schellerhau eine lange Tradition. Dieses Jahr wurde der fantasievoll gestaltete Umzug endlich wieder von dichtem Flockenwirbel begleitet. Die Einwohner und ihre Gäste gestalteten 40 bunte Bilder. Mit dabei waren der Knappenverein Altenberg, Engel und Bergmann und viele Schellerhauer Originale und Figuren der Weihnachtszeit. Für die musikalische Begleitung sorgte der Spielmannszug Freital.

Hohnstein hat jetzt eine Kasper-Werkstatt

Schauwerkstatt Hohnsteiner Kasper: Schnitzerin Elisabeth Trobisch (l.), mit Heike Krause vom Traditionsverein und Helmut Dorschner am Saxophon.
Schauwerkstatt Hohnsteiner Kasper: Schnitzerin Elisabeth Trobisch (l.), mit Heike Krause vom Traditionsverein und Helmut Dorschner am Saxophon. © Marko Förster

In Hohnstein wurde am Sonntag die Schauwerkstatt Hohnsteiner Kasper eröffnet. Nach zweieinhalb Jahren Vorbereitungszeit können hier nun endlich wieder original Hohnsteiner Kasperpuppen geschnitzt werden. Dafür sorgt Elisabeth Trobisch, die damit die Tradition der Schnitzerfamilie Berger fortführt. Zur Eröffnung legte der Kasper mit Unterstützung von Heike Krause vom Traditionsverein selbst Hand an, für die Musik sorgte Helmut Dorschner mit seinem Saxophon.

Weihnachtsmarkt in Heidenau

Der Schulchor der Astrid Lindgren Grundschule beim Weihnachtsmarkt in Heidenau. Die Kinder animierten die Besucher zum Mitsingen.
Der Schulchor der Astrid Lindgren Grundschule beim Weihnachtsmarkt in Heidenau. Die Kinder animierten die Besucher zum Mitsingen. © Daniel Förster

Für viel Applaus und tolle Stimmung sorgte der Auftritt vom Kinder-Schulchor der Astrid Lindgren Grundschule beim Weihnachtsmarkt in Heidenau. Die Grundschüler boten ein halbstündiges Programm und animierten die Besucher zum Mitsingen. Der Weihnachtsmarkt am Stadthaus lud zum Schlendern und Verweilen ein. Zu kulinarischen Klassikern wie Glühwein, Langos oder gebrannten Mandeln konnten die Besucher auch eine abendliche LED-Show genießen.

Adventskonzert in Sebnitz

Jahresendkonzert der Sachsenländer Blasmusikanten in der Stadthalle Sebnitz.
Jahresendkonzert der Sachsenländer Blasmusikanten in der Stadthalle Sebnitz. © Marko Förster

In der Sebnitzer Stadthalle wurde es am Sonnabend musikalisch: Die Sachsenländer Blasmusikanten spielten bei ihrem Jahresendkonzert die schönsten Melodien aus dem Jahresprogramm, dazu einige extra für das Konzert einstudierte Titel und natürlich Weihnachtslieder. Den Taktstock schwang Lavon Spiridonau – ein junger Dirigent, der das Sebnitzer Blasorchester erst seit ein paar Monaten begleitet. Dazu gab es Selbstgebackenes und Getränke.

Bannewitzer Weihnachtsmarkt am Marienschacht

Lutz und Rita Petzold kamen mit Freunden aus Dresden, um den Bannewitzer Weihnachtsmarkt am Marienschacht zu besuchen, Kerstin Geisler (r.) kam sogar aus Münster. Der erste Weg führte alle zum Glühweinstand mit dem Winzer-Glühwein.
Lutz und Rita Petzold kamen mit Freunden aus Dresden, um den Bannewitzer Weihnachtsmarkt am Marienschacht zu besuchen, Kerstin Geisler (r.) kam sogar aus Münster. Der erste Weg führte alle zum Glühweinstand mit dem Winzer-Glühwein. © Karl-Ludwig Oberthür

Dieses Jahr richteten der Verein Bergbau- und Regionalmuseum Marienschacht und die Firma Festcatering Dresden, die ebenfalls die Gebäude des Marienschachts bewirtschaftet, den Bannewitzer Weihnachtsmarkt gemeinsam aus. Zum ersten Mal war auch das Museum geöffnet. Dort gab es im Warmen Bastelangebote für Kinder, während sich die Großen draußen von Ex-Dynamo-Torwart Benny Kirsten einen Glühwein reichen lassen konnten.

Teamtag der Blaulicht-Jugend in Dippoldiswalde

Geschicklichkeitsübung für angehende Feuerwehrleute: Alwin, Matijn und Nena der Jugndfeuerweher Seifersdorf balancieren einen Tischtennisball auf einer Feuerwehrspritze.
Geschicklichkeitsübung für angehende Feuerwehrleute: Alwin, Matijn und Nena der Jugndfeuerweher Seifersdorf balancieren einen Tischtennisball auf einer Feuerwehrspritze. © Karl-Ludwig Oberthür

Was haben die Freiwillige Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk gemeinsam? Sie haben Nachwuchs. Die Kinder und Jugendlichen, die in den Jugendblaulichtorganisationen von FFW, DRK und THWS ausgebildet werden, trafen sich am Sonnabend zum Kräftemessen beim 3. Teamtag des Bevölkerungsschutzes im Sportpark von Dippoldiswalde. Es galt, 14 Stationen zu bewältigen. Hier balancieren Alwin, Matijn und Nena von der Jugendfeuerwehr Seifersdorf einen Tischtennisball auf einer Feuerwehrspritze.