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53-Jähriger brach mindestens fünfmal in Dresden ein

Seit dem Jahreswechsel sitzt ein Mann im Gefängnis. Jetzt gibt es neue Vorwürfe gegen ihn.

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Der Verdächtige wurde am 30. Dezember festgenommen. Die Ermittlungen haben weitere Vorwürfe ergeben.
Der Verdächtige wurde am 30. Dezember festgenommen. Die Ermittlungen haben weitere Vorwürfe ergeben. © Symbolfoto/Archiv: dpa/Sven Hoppe

Dresden. Die Polizei legt einem 53-Jährigen mehrere Einbrüche in Dresden zur Last. Der Mann, der am Tag vor Silvester nach einem Einbruchsversuch an der Wieckstraße in Leubnitz-Neuostra festgenommen wurde, soll für mindestens fünf Taten verantwortlich sein.

Er hatte am Abend des 30. Dezember versucht, in eine Doppelhaushälfte zu gelangen. Dabei hinterließ er Hebelspuren an mehreren Türen. Ein Zeuge bemerkte den Täter und alarmierte die Polizei. Die Beamten nahmen den 53-Jährigen daraufhin fest. Des handelt sich laut der Polizei um einen Deutschen. Er wurde am Silvestertag einem Haftrichter vorgeführt und musste ins Gefängnis.

Die Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft liefen unterdessen weiter. Die Kripo prüfte dabei, ob er für weitere Einbrüche verantwortlich sein könnte. Inzwischen sind die Ermittler überzeugt - mindestens fünf weitere Taten gehen auf sein Konto..

Unter anderem soll er am 6. Dezember in ein Einfamilienhaus am Tannenweg eingebrochen sein und dort zwei Laptops und ein Handy gestohlen haben. Am 15. Dezember hat er erfolglos versucht, in drei Einfamilienhäuser im Stadtteil Meußlitz einzusteigen, teilt die Polizei mit.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass dem Mann weitere Taten zugeordnet werden können. Der Hintergrund: In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres brachen Unbekannte in mindestens 85 Einfamilienhäuser ein. Schwerpunkte bildeten dabei insbesondere der Loschwitz und der Dresdner Süden inklusive dem angrenzenden Gebiet zu Freital. Die Kriminalpolizei ging dabei immer davon aus, dass die Taten zumindest teilweise in Verbindung stehen. Das haben jetzt die Ermittlungen gegen den 53-Jährigen belegt.