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Zwei Tonnen Heroin: Wie mehrere Sachsen in einen Drogenskandal verwickelt sind

Deutschlands größter Drogenschmuggel: Ein Dresdner Kaufmann und ein Pirnaer Anwalt sind verhaftet. Das BKA hat ihre Wohnungen durchsucht und eine Halle in Wilsdruff. Ein Fall voller sächsischer Überraschungen.

Von Ulrich Wolf & Gunnar Klehm & Alexander Schneider
 8 Min.
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Beim Schmuggel von mehr als zwei Tonnen Heroin, getarnt als Seife, soll ein Geschäftsmann aus Dresden eine wichtige Rolle gespielt haben.
Beim Schmuggel von mehr als zwei Tonnen Heroin, getarnt als Seife, soll ein Geschäftsmann aus Dresden eine wichtige Rolle gespielt haben. ©   dpa

Der Einsatz war akribisch vorbereitet worden. Staatsanwaltschaften in Hessen und Sachsen kooperierten, das Bundeskriminalamt machte mit, Kräfte der Landeskriminalämter Hamburg und Sachsen, Bundes- und Bereitschaftspolizei und der Zoll standen bereit. Zielfahnder in den Niederlanden und in Spanien warteten auf den Zugriffsbefehl. Und in Grumbach bei Wilsdruff im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge rollten rund 20 Einsatzfahrzeuge über den Asphalt. Ihr Ziel: eine Gewerbehalle in der Kesselsdorfer Straße. Dort hofften die Fahnder belastendes Material zu finden im bislang größten Heroinfall der deutschen Kriminalgeschichte.

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