Zwei Tonnen Heroin: Wie mehrere Sachsen in einen Drogenskandal verwickelt sind
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Der Einsatz war akribisch vorbereitet worden. Staatsanwaltschaften in Hessen und Sachsen kooperierten, das Bundeskriminalamt machte mit, Kräfte der Landeskriminalämter Hamburg und Sachsen, Bundes- und Bereitschaftspolizei und der Zoll standen bereit. Zielfahnder in den Niederlanden und in Spanien warteten auf den Zugriffsbefehl. Und in Grumbach bei Wilsdruff im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge rollten rund 20 Einsatzfahrzeuge über den Asphalt. Ihr Ziel: eine Gewerbehalle in der Kesselsdorfer Straße. Dort hofften die Fahnder belastendes Material zu finden im bislang größten Heroinfall der deutschen Kriminalgeschichte.