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Prozess gegen Schleuser in Dresden: Im Maserati durchs Osterzgebirge

Ein junger Ukrainer soll mit weiteren Komplizen in wenigen Tagen mehr als 60 Menschen nach Sachsen eingeschleust haben – auch mit einem italienischen Luxusauto. Nun steht er in Dresden vor Gericht.

Von Alexander Schneider
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Dmytro Y., hier mit Verteidiger Matthias Ketzer (l.), soll rund 60 Menschen eingeschleust haben – auch am Steuer eines Maserati. Am Donnerstag begann sein Prozess am Landgericht Dresden.
Dmytro Y., hier mit Verteidiger Matthias Ketzer (l.), soll rund 60 Menschen eingeschleust haben – auch am Steuer eines Maserati. Am Donnerstag begann sein Prozess am Landgericht Dresden. © SZ/Veit Hengst

Dresden. Täglich werden an Sachsens Außengrenzen mutmaßliche Schleuser aus dem Verkehr gezogen. Doch fünf Geflüchtete in einem Maserati bekommen die Beamten der Bundespolizei eher selten zu sehen. Das war im Fall eines 28-jährigen Ukrainers, der sich seit gestern vor dem Landgericht Dresden verantworten muss, anders. Er soll seine Passagiere aus dem Nahen Osten tatsächlich in einem italienischen Luxusschlitten von Ungarn ins Osterzgebirge gebracht haben.

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