Feuilleton
Merken

Millionen für Kultur auf dem Land

Die Kulturstiftung Sachsens hat Kleinprojekte gefördert, um den ländlichen Raum zu stärken.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Manuel Frey ist Direktor der Kulturstiftung Sachsen. Deren Kleinprojektefonds soll den ländlichen Raum stärken.
Manuel Frey ist Direktor der Kulturstiftung Sachsen. Deren Kleinprojektefonds soll den ländlichen Raum stärken. © Oliver Killig

Dresden. Die Kulturstiftung des Freistaats hat im Jahr 2022 370 Kunst- und Kulturträger in den ländlichen Räumen Sachsens mit dem Kleinprojektefonds unterstützt. 1,33 Millionen Euro seien in diesem Jahr ausgegeben worden. Der Fonds sei nun ausgeschöpft, sagte der Direktor der Kulturstiftung, Manuel Frey, das Antragsportal sei daher geschlossen worden. „Nicht selten sind auf diesem Wege fast vergessene Orte neu belebt worden“, so Frey.

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch sagte, der Kleinprojektefonds stärke das bürgerschaftliche Engagement Sachsens. „Mir ist es wichtig, dass wir die Kultur in Sachsen auch im ländlichen Raum außerhalb der großen Kulturzentren und Städte wie Dresden oder Leipzig fördern“, so Klepsch. Der Kleinprojektefonds habe sich „zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt.“

Mitte 2019 hatte die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen erstmals den Kleinprojektefonds für den ländlichen Raum ins Leben gerufen. Das Förderprogramm unterstützt kleinere Kunst- und Kulturprojekte in den ländlichen Regionen Sachsens mit Förderbeträgen zwischen 500 und 5.000 Euro. Im Jahr 2022 konnten zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie in Einzelfällen bis zu 10.000 Euro beantragt werden. Anträge für Kleinprojekte in 2023 können voraussichtlich Anfang nächsten Jahres gestellt werden. (SZ)