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Der „Wunschpunsch“ in Dresden: Weltretten geht nur gemeinsam

Der Kinderbuchklassiker kommt in Dresden mit viel Fantasie, Sprachwitz und aktuellen Bezügen auf die Bühne.

Von Rainer Kasselt
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Es kann böse enden, wenn sich ein Laborzauberer und eine Geldhexe verbünden: Ahmad Mesgarha und Oda Pretzschner verkörpern das Böse, und die vier Elemente im Hintergrund können nur zusehen.
Es kann böse enden, wenn sich ein Laborzauberer und eine Geldhexe verbünden: Ahmad Mesgarha und Oda Pretzschner verkörpern das Böse, und die vier Elemente im Hintergrund können nur zusehen. © Sebastian Hoppe

Weiße Kreideschrift bedeckt den Bühnenvorhang wie eine riesige Schulwandtafel: originelle Sprachspielereien, fragwürdige Rezepte, rätselhafte Begriffe. Plötzlich vergrößern sich einzelne Wörter – Satan, Anarchie, Archäologie, genial, Alkohol, Hölle – und fügen sich zu dem kaum aussprechbaren Theaterstücktitel: „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“. Die Inszenierung des Kinderbuchklassikers von Michael Ende wurde bei der Premiere am Sonnabend im Dresdner Schauspielhaus bejubelt.

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