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Dresdner Rabbi: "Ich glaube nicht, dass Ofarim gelogen hat"

Akiva Weingarten hat sich von seiner orthodoxen Prägung gelöst. Ein Gespräch über Freiheit, Antisemitismus und den Fall Gil Ofarim.

Von Oliver Reinhard
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Akiva Weingarten ist Rabbiner der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden.
Akiva Weingarten ist Rabbiner der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden. © René Meinig

Akiva Weingarten ist Rabbiner der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden, die im September 2021 neu gegründet wurde und sich als liberal und offen versteht. Dabei stammt Weingarten selbst aus einer ultraorthodoxen Richtung: 1984 in New York geboren, wuchs er mit zehn Geschwistern in der Gemeinschaft der Satmarer Chassidim auf und wurde Rabbiner in Israel – bis er sein altes Leben hinter sich ließ und nach Deutschland kam. Über diese Brüche in seinem Leben hat Weingarten nun ein Buch geschrieben: „Ultraorthodox. Mein Weg“ (Gütersloher Verlagshaus).

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