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Ein Buch erzählt vom Aufwachsen in der DDR

Patricia Holland Moritz erzählt über Jahre in Chemnitz, Stalin an der Wandzeitung und verrauchte Künstlerküchen.

Von Karin Großmann
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Marx-Denkmal und "Stalin-Barock" prägen bis heute Chemnitz.
Marx-Denkmal und "Stalin-Barock" prägen bis heute Chemnitz. © ZB

Mit glühenden Rouladennadeln brennt Ulrike Ornamente in Holzbrettchen. Ein Geschenk für die Großmutter: „Ihre Küche war der Altar meines Bastelwahns.“ Die Oma bedankt sich mit Nesthäkchen-Büchern. Sie hilft mit Stalin-Bildern, als das Mädchen eine Wandzeitung über die Kommunistische Partei der Sowjetunion fertigen soll. Warum der Lehrer tobt, verstehen beide nicht. Ulrikes Eltern haben eigene Sorgen, die Ehe geht in die Brüche. Um diese Familie herum baut Patricia Holland Moritz einen Roman vom Erwachsenwerden in der DDR – mit fabelhaften Nebenfiguren und Exkursen in die Geschichte.

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