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Wie das Magazin Der Spiegel unter seinem neuen Chef mit der Relotius-Affäre umgeht

Nach vielen Turbulenzen steht Dirk Kurbjuweit an der Spitze des Spiegel. Der Satz „Sagen, was ist“ von Verlagsgründer Rudolf Augstein hat für ihn immer noch Bestand.

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Im Film „Tausend Zeilen“ hört Spiegel-Skandalreporter Claas Relotius auf den leicht veränderten Namen Lars Bogenius, gespielt von Jonas Nay. Der Skandal um Relotius’ Lügentexte hat dem Magazin massiv geschadet.
Im Film „Tausend Zeilen“ hört Spiegel-Skandalreporter Claas Relotius auf den leicht veränderten Namen Lars Bogenius, gespielt von Jonas Nay. Der Skandal um Relotius’ Lügentexte hat dem Magazin massiv geschadet. © Warner Bros.

Von Anna Ringle und Sven Gösmann

Spiegel-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit (61) rückte im Mai nach einem heftigen internen Krach um die Strategie und Person seines Vorgängers an die Spitze des Nachrichtenmagazins. Im Interview spricht der 61-Jährige darüber, wie er auf den Spiegel-Gründer Rudolf Augstein blickt, den er mal in einem Berliner Promi-Restaurant kennenlernte. Wir fragten Kurbjuweit auch, ob er immer noch „im Zweifel links“ denkt und wie er für Meinungsvielfalt im Blatt sorgt. Ein Sarg spielt im Gespräch auch eine Rolle.

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