Döbeln. Die Arbeiten an der Muldenquerung am Krankenhaus gehen gut voran. Die insgesamt vier Brückenpfeiler stehen. Auch die Widerlager auf der der Schillerstraße zugewandten Uferseite sind betoniert.

Am kommenden Wochenende sollen nun die Wände des sogenannten Spundwandkastens gezogen werden. „Das wird auch mit Lärm verbunden sein“, teilt die Stadtverwaltung Döbeln mit. Leider sei es nicht möglich, diese Arbeiten an Wochentagen vorzunehmen, informierte Stadtsprecher Thomas Mettcher. 

Grund: Die sehr sensible und erschütterungsanfällige Maschinentechnik des benachbarten Unternehmens „Kurz Typofol“ könnte dabei beschädigt werden. Der Spundwandkasten sichert bisher die Baustelle gegen eindringendes Flusswasser ab. Er wird jetzt aber nicht mehr benötigt.

 Außerdem würde er die weiteren Arbeiten behindern oder könnte bei einem Hochwasser Probleme bereiten. Im Februar soll dann mit dem Brückenüberbau begonnen werden. Die Fertigstellung des Bauwerks ist bis Ende nächsten Jahren geplant. 

Mit rund 100 Metern wird sie die längste der Döbelner Straßenbrücken. Mit rund 5,4 Millionen Euro ist sie das größte Bauvorhaben, das die Stadt derzeit realisiert. (DA)

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