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Sachsen kauft jetzt Laptops für Schulen

In den nächsten Monaten will der Freistaat Technik einkaufen - und so für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen.

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Drei Schüler teilen sich einen Laptop: Solche Zustände könnten sich künftig bessern.
Drei Schüler teilen sich einen Laptop: Solche Zustände könnten sich künftig bessern. © dpa

Dresden. Sachsen stattet seine Schulen in den kommenden Monaten mit mehreren Tausend Laptops, Notebooks und Tablets aus. Wie das Kultusministerium am Mittwoch mitteilte, erhält der Freistaat dafür 25 Millionen Euro aus dem insgesamt 500 Millionen Euro umfassenden Sofortausstattungsprogramm des Bundes. Kultusminister Christian Piwarz (CDU) könne die Zusatzvereinbarung unterzeichnen. Diese sei eine Ergänzung zum "DigitalPakt Schule 2019 bis 2024".

Die Geräte sollen Schülern zur Verfügung gestellt werden, die nicht über Laptop, Tablet oder Computer verfügen. So solle sichergestellt werden, dass sie am Online-Unterricht zu Hause teilnehmen können, wenn wie in der Corona-Krise kein oder nur ein eingeschränkter Präsenzunterricht stattfinden kann. "Das Programm leistet damit einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit", teilte das Ministerium mit.

Die Gelder sollen den Angaben zufolge möglichst unkompliziert und bald an die Schulträger weitergegeben werden. Rechnerisch könnten mit dem Fördergeld rund 30.000 bis 40.000 mobile Geräte angeschafft werden, hieß es. "Neben Laptops, Notebooks und Tablets sollen auch Software-Programme für das digitale Lernen einschließlich notwendiger Schulungen für Lehrer gefördert werden."

Derzeit werde eine Förderverordnung erarbeitet. "Das Kultusministerium zielt auf ein möglichst unbürokratisches Verfahren, damit den Schulen die Geräte zu Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung stehen", so das Ministerium. (dpa)