Lauta. Der im vergangenen Jahr gefasste Beschluss zur Straßenumbenennung in Lauta wurde in dieser Woche in der Sitzung des Stadtrates wieder aufgehoben. Damit kommen weiterhin in der Kernstadt und den Ortsteilen zahlreiche Straßennamen doppelt und einige sogar dreifach vor. „Die Umbenennung wäre die sauberste und einzig richtige Lösung“, machte Bürgermeister Frank Lehmann vor der namentlichen Abstimmung noch mal den Standpunkt der Verwaltung deutlich. „Auf längere Sicht wäre es eine gute Entscheidung gewesen.“

Aus den Reihen der Stadträte gab es nur wenige Anmerkungen. So wies Martin Elter (CDU) darauf hin, dass Unternehmen, die Probleme mit der Zustellung haben, ein Postfach anmieten können. Dr. Elisabeth Petsch (Freie Wähler) bat darum, im Fall des Leippe-Torno-Centers, wo sich Probleme bei der Zustellung gehäuft haben, separat über eine Straßenumbenennung nachzudenken. Mit Blick auf Kosten und Aufwand bezeichnete Karl-Heinz Löffler (Bürgerbewegung) den Verzicht auf die Straßenumbenennung als „bürgerfreundliche Entscheidung“. Martin Koppein (Freie Wähler), der ebenso wie Günter Schmidt (Bürgerbewegung), Edwin Koall (CDU), Mario Bauer (CDU) und Frank Lehmann für eine Umbenennung war, ist nun gespannt, wann das Thema wieder auf die Tagesordnungnung des Stadtrates kommt. (rgr)