Leipzig/Schkeuditz. Bei einem Zusammenstoß dreier Autos auf der B181 westlich von Leipzig sind am Donnerstag vier Menschen teils schwer verletzt worden.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Therese Leverenz kam es zu dem Unfall, als ein 68-jähriger Mann gegen 14.20 Uhr mit seinem Ford auf der Bundesstraße von Leipzig aus in Richtung Dölzig unterwegs war und in einer Linkskurve aus seiner Fahrspur nach links in den Gegenverkehr geriet.
Dort stieß er der Sprecherin zufolge zunächst mit einem entgegenkommenden VW einer 19-Jährigen zusammen, die in der Folge die Kontrolle über ihr Auto verlor und von der Fahrbahn abkam. Im linken Straßengraben überschlug sie sich anschließend. In der weiteren Folgen kollidierte der Ford mit einem ebenfalls im Gegenverkehr fahrenden BMW eines 56-Jährigen, der auf der Fahrbahn zum Stehen kam.
Der Ford wurde bei den beiden Zusammenstößen so schwer beschädigt, dass der Motor aus der Verankerung gerissen wurde und einige Meter vom quer stehenden Auto entfernt auf der Straße zum Liegen kam.
Die Fahrerin des überschlagenen VW und ihr 20-jähriger Beifahrer wurden durch den Unfall leicht verletzt und ambulant in einem Krankenhaus behandelt, so Polizeisprecherin Therese Leverenz weiter. Der Fahrer des BMW sowie der Unfallfahrer aus dem Ford verletzten sich schwer und wurden ebenfalls mit Rettungswägen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
An allen drei Autos entstand erheblicher Sachschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Der Sprecherin zufolge entstand ein Sachschaden von rund 22.000 Euro. Feuerwehrleute aus Schkeuditz und Dölzig mussten ausgelaufene Betriebsmittel auf der Fahrbahn aufnehmen. Anschließend musste die Bundesstraße von einer Fachfirma gereinigt werden.
Der Unfalldienst der Leipziger Polizei hat noch am Unfallort die Ermittlungen wegen einer fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. Die B181 blieb für mehrere Stunden voll gesperrt.