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Lastwagenfahrer stirbt bei schwerem Unfall auf der A9 am Schkeuditzer Kreuz

Auf der A9 nördlich von Leipzig sind am Mittwoch drei Lastwagen zusammengestoßen. Ein Lkw-Fahrer ist bei dem schweren Unfall gestorben, zwei wurden verletzt.

Von Erik-Holm Langhof
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Feuerwehrleute und Rettungskräfte stehen an der Unfallstelle auf der A9 am Schkeuditzer Kreuz.
Feuerwehrleute und Rettungskräfte stehen an der Unfallstelle auf der A9 am Schkeuditzer Kreuz. © Michael Strohmeyer

Schkeuditz/Wiedemar. Bei einem schweren Unfall zwischen drei Lastwagen auf der A9 nördlich von Leipzig ist am Mittwoch ein Mensch gestorben. Zwei wurden verletzt.

Nach Angaben eines Polizeisprechers haben am Mittwochmittag gegen 12.30 Uhr zwei Lastwagenfahrer aufgrund eines Staus gebremst. Ein dritter, dahinter fahrender Fahrer mit seinem Sattelzug hat dies zu spät bemerkt und prallte dabei schwer in den vorausfahrenden Lkw.

Dabei wurde der Lasterfahrer so schwer eingeklemmt, dass der Fahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Trotz der von Rettungskräften eingeleiteten Reanimationsversuchen starb der Mann noch am Unfallort. Ein vom Rettungshubschrauber gebrachter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen, so der Sprecher. Die Fahrer der zwei anderen Lastwagen wurden verletzt und kamen in ein Krankenhaus.

Feuerwehrleute kämpften sich durch die Rettungsgasse zum Unfallort, um ausgelaufene Betriebsmittel aufzunehmen und bei der Bergung des Toten zu helfen. Zudem sei eine Fachfirma beauftragt worden, die Straße zu reinigen, teilt der Polizeisprecher mit.

Der Unfalldienst der Polizeidirektion Leipzig hat vor Ort die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Unterstützt wurden die Beamten dabei auch von einem Sachverständiger der Dekra.

Die Autobahn 9 nördlich von Leipzig ist seit dem Mittag voll gesperrt. Es hat sich ein kilometerlanger Stau gebildet, der am Mittwochnachmittag bis nach Sachsen-Anhalt hineinreichte. Die Polizei bittet, den Unfall weiträumig zu umfahren.

Noch im Stau kam es dem Polizeisprecher zufolge kurz nach 13 Uhr bereits zu einem Folgeunfall. "Im Bereich der Auffahrt an der Anschlussstelle Wiedemar fuhr ein Lkw rückwärts gegen einen Pkw", teilt er mit. Es entstand Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt.