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Wie eine junge Frau mit Gräbern gründete

Jacqueline Hausotte hat ein besonderes Gespür für Grabstätten. Damit wurde sie zu Sachsens Gründerin des Jahres. Ein gemeinsamer Spaziergang.

Von Sven Heitkamp
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Die Steinmetzin Jacqueline Hausotte ist Sachsens beste Gründerin.
Die Steinmetzin Jacqueline Hausotte ist Sachsens beste Gründerin. © Ronald Bonß

Wer das Lachen von Jacqueline Hausotte hört, kann sich nicht vorstellen, dass sich diese Frau mit der fröhlichen Ausstrahlung den ganzen Tag mit Tod und Trauer beschäftigt, Hinterbliebene berät, Grabsteine gestaltet. Doch Jacqueline Hausotte scheint gerade aus dem Geist der Friedhöfe ihre Kraft zu ziehen. „Trauern erlaubt es den Menschen, weiterzuleben“, sagt sie. „Wer den Tod als Teil des Lebens begreift, verliert die Angst davor.“ Das Grab eines lieben Menschen zu besuchen, zu bepflanzen und zu betreuen, sei vielen Angehörigen und Freunden eine elementare Aufgabe.

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