Als Ivonne Rypl zum ersten Mal die Krankenhaustür leise hinter sich schloss, flossen ihre Tränen. Das war vor fast genau zwei Jahren. Das "richtige" Gefühl, mit der Trauer und dem schlimmen Verlust der von ihr besuchten Familie umzugehen, musste bei der 42-Jährigen erst wachsen. Das dauerte eine Weile. Die Eibauerin – selbst Mutter – ist als Sternenkinder-Fotografin in der Oberlausitz unterwegs. Ehrenamtlich. Sie macht Bilder von Babys, die während oder nach der Geburt verstorben sind. Geld bekommt Ivonne Rypl dafür nicht.
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