Löbau
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Macher von Seifenkistenrennen "Großer Preis von Ebersdorf" legen nach

Bei der zweiten Auflage des Rennens bei Löbau hat sich bereits einer der ältesten Seifenkistenpiloten angemeldet. Auch sonst gibt's einige Neuerungen.

Von Anja Beutler
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Bei der Premiere des "Großen Preis von Ebersdorf" waren im vergangenen Jahr skurrile und schnittige Gefährte zu sehen.
Bei der Premiere des "Großen Preis von Ebersdorf" waren im vergangenen Jahr skurrile und schnittige Gefährte zu sehen. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Es ist wohl das einzige Seifenkistenrennen im Süden des Landkreises aktuell: Am 27. August startet der "Große Preis von Ebersdorf" in den zweiten Durchgang. Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben sich die Organisatoren vom Verein "Wir Ebersdorfer" Neuerungen für das Rennen am Ortschaftszentrum einfallen lassen - und manche Dinge auch verbessert. Zudem hat sich bereits ein besonderer Teilnehmer angemeldet - der wohl älteste Seifenkistenfahrer Deutschlands.

Werner Fröse aus Neuhausen im Erzgebirge wird in der „Expertenklasse“ an den Start gehen. Das teilt Wolfgang Winkler vom Verein "Wir Ebersdorfer" mit. Fröse ist 82 Jahre und nach wie vor bei vielen Rennen vor allem in Sachsen dabei. Er hatte sich bereits 2022 in Ebersdorf angemeldet, musste aber leider kurzfristig absagen. Nun will er es aber wirklich wissen und die Zuschauer dürfen gespannt sein, ob er - auf seinem Brett liegend - den anderen Teilnehmern auch in Ebersdorf die Show stiehlt. Erst am 1. Mai hat er im Döbeln das sogenannte "Gleichmäßigkeitsrennen" gewonnen.

Werner Fröse bei einem anderen Seifenkistenrennen am Start.
Werner Fröse bei einem anderen Seifenkistenrennen am Start. © Foto/Archiv: Lars Halbauer

Bei dem Rennen in Ebersdorf gibt es vier Wertungsklassen, wobei sowohl nach Alter als auch nach Geschlecht getrennt ausgewertet wird. Prämiert wird neben der schnellsten Seifenkiste auch die kreativste. Es wird einzeln gegen die Uhr gefahren und die Fahrer müssen dabei einen geeigneten Helm tragen. Nähere Angaben und Wettkampfbedingungen hat der Verein auf seiner Internetseite zusammengefasst. Dort ist auch die neue Streckenführung zu sehen, die der Verein nach ersten Erfahrungen erstellt hat.

Auch wenn es bis zum Start am 27. August um 9 Uhr noch etwas Zeit ist - loslegen sollten die Interessenten aber schon jetzt: zum einen mit dem Bau der Gefährte und zum anderen mit der Anmeldung: Bis 30. Juli ist die Fahreranmeldung nämlich kostenlos, danach wird eine Startgebühr von zehn Euro erhoben.