Wenn am Sonntag in Ebersdorf die Seifenkistenrennen-Piloten im Ziel angekommen sind, interessiert sie vor allem eines: Wie gut war ich? "Das können die Teilnehmer in diesem Jahr bei uns sofort erfahren", freut sich Wolfgang Winkler. Es werde eine neue Zeitmess-Software getestet, bei der die Fahrer über einen QR-Code-Scan sofort nach der Ankunft ihre Platzierung angezeigt bekommen können. Winkler, der gemeinsam mit Sven Kurtzke vom Verein "Wir Ebersdorfer" das Orga-Team des Rennens bildet, hat aber bei der zweiten Auflage des Seifenkistenrennens noch andere Neuerungen parat: "Die Rennbahn ist in diesem Jahr 100 Meter länger - insgesamt dann 280 Meter", erklärt er. Und damit die Gefährte Marke Eigenbau Schwung bekommen, gibt es diesmal eine Startrampe. "Wir sind froh, dass wir Unterstützer in Löbau und Herrnhut haben, die uns helfen, die Ideen umzusetzen", sagt Winkler.

Der Startschuss fällt an diesem Sonntag um 9 Uhr. Neben den Wertungsklassen für Kinder und Erwachsene gibt es erstmals auch eine "Expertenklasse": "Dort starten Profis, die häufiger an solchen Rennen in der Region teilnehmen", erklärt Winkler. Neben dem 82-jährigen Rennveteranen Werner Fröse aus Neuhausen im Erzgebirge haben sich bereits weitere Starter angemeldet. Insgesamt stehen bereits über 35 Teilnehmer auf der Liste.

• Bilder aus Löbau und Zittau sind auch auf Instagram zu finden, die Fotografen vor, während oder nach ihrer Arbeit machen.

Prämiert werden neben den schnellsten Piloten auch die schönste Seifenkiste - und da hat das Publikum Mitspracherecht. Auch für ein Pausenprogramm haben die Ebersdorfer gesorgt: Die "Tanzmäuse" der Awo-Kita im Ort werden gegen 12 Uhr auftreten, vor der Siegerehrung macht der Karnevalsclub Löbau ab etwa 15 Uhr ein Programm. "Bis Sonntag, 9 Uhr, ist eine Teilnahme beispielsweise per Mail oder direkt vor Ort möglich", sagt Winkler. Melden müssen sich alle Fahrer - egal ob bereits gelistet oder nicht - am Start an der Kreuzung Obere Dorfstraße/An der Hohle.

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