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SZ Offroad-Tag: Profi-Fahrer nimmt Gäste mit auf Tour

Im eigenen Auto eine Runde im Gelände des Sand- und Kieswerkes Ruppersdorf drehen, ist ein Abenteuer. Diesmal bietet aber auch ein echter Experte Fahrten an.

Von Anja Beutler
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Ob mit dem eigenen Auto, als Beifahrer in einem Wagen der Autohäuser, mit dem Quad oder als Zuschauer: Der SZ Offroad-Tag hat für jeden was zu bieten.
Ob mit dem eigenen Auto, als Beifahrer in einem Wagen der Autohäuser, mit dem Quad oder als Zuschauer: Der SZ Offroad-Tag hat für jeden was zu bieten. © Archivfoto: Glaubitz

Frank Höhne ist ein echter Offroad-Profi. Heftige Steigungen, tiefe Pfützen, rutschigen Sand und feinen Kies hat der 55-jährige Berliner schon oft unter den Reifen gehabt. Kein Wunder: Seit seinem 16. Lebensjahr ist er im Gelände unterwegs, nimmt an Rallyes teil. Aktuell arbeitet Höhne beim Lausitzring und gibt dort Fahrsicherheitstrainings - auch für Strecken abseits der gängigen Asphaltpisten, erklärt er. Solche speziellen Schulungen sind nicht nur für Privatleute oder Firmen interessant, sondern beispielsweise auch für Landesumweltämter, deren Mitarbeiter häufiger auf unwegsamem Gelände unterwegs sind.

An diesem Sonnabend nun wird sich der Profi die Strecke in der Ruppersdorfer Sand- und Kiesgrube vornehmen. "Ich habe mir von den vergangenen Veranstaltungen schon Videos angesehen - cool! Ich bin gespannt", sagt der Berliner, der auf Einladung des Autohauses Vogel aus Strahwalde beim SZ Offroad-Tag mit dabei ist. Als Markenbotschafter für Isuzu wird er dabei auch in einem Pickup der Marke auf der Strecke unterwegs sein. "Geplant ist, dass man bei mir mitfahren kann", erklärt er. Auf der Strecke dann wird er zum einen erklären, wie man die Herausforderungen am besten meistert - aber zugleich auch auf technische Fähigkeiten des Autos eingehen.

Schon rund 90 Anmeldungen

Dabei wird das Autohaus Vogel nicht das einzige Autohaus sein, das Mitfahrten über die Piste anbietet. Denn nicht jeder, der sich für eine solche Fahrt interessiert, will auch gleich mit dem eigenen Auto starten. Möglich ist das aber natürlich. Aktuell sind bereits knapp 90 Anmeldungen eingegangen - mehr als die Hälfte davon sind sogar Quad-Fahrer. Auch diese geländegängigen Gefährte waren von Anfang an bei den SZ Offroad-Tagen immer mit dabei.

Interessant ist die Veranstaltung aber natürlich auch wieder für all jene, die nur schauen wollen. Auch dafür wird es wieder die Gelegenheit am Streckenrand geben. Selbstverständlich müssen dabei die aktuell geltenden Corona-Regeln eingehalten werden. Dennoch sind alle Beteiligten - vom Sand- und Kieswerk Ruppersdorf bis zum Autohaus Urland, das mit zu den Ideengebern des Events zählt - sehr froh, dass die Veranstaltung nach dem pandemiebedingten Ausfall im vergangenen Jahr nun doch wieder stattfinden kann.

Auch das Autohaus Vogel ist bei den SZ Offroad-Tagen von Anfang an mit dabei. Mit-Inhaber Mark Vogel wird dieses Mal auch selbst die Chance nutzen, einmal die Strecke zu erleben. "Ich freue mich auf alle Fälle darauf, einmal eine Runde mit Profi Frank Höhne zu drehen", erklärt er. Wie man die Hindernisse auf dem Weg angehen muss, wo man Gas gibt oder kuppelt - das wird der Höhne demonstrieren. Sein Spezialauto, das er auf den Roadshow-Truck mit dabei hat, wird Frank Höhne in Ruppersdorf übrigens nicht ausfahren, denn noch im Oktober ist eine Rallye geplant und da muss auch sein Auto fit sein, verrät er.

  • Eintritt: 1,50 Euro, Kinder bis zum 16. Lebensjahr sind frei.
  • Parkplätze stehen für einen Euro auf der Wiese der Eibauer Agrargenossenschaft gegenüber zur Verfügung
  • Startgebühr fürs eigene 25 Euro, noch am Tag vor Ort möglich