Löbau
Merken

Oberschüler gewinnen mit Rap 6.000 Euro

Bei einem bundesweiten Wettbewerb hat eine 8. Klasse aus Seifhennersdorf den ersten Platz belegt. Dabei geht's um das Zusammenleben.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die Schüler der 8. Klasse haben mit einem Rap-Projekt überzeugen können. Dabei entstanden Texte und ein professionelles Video.
Die Schüler der 8. Klasse haben mit einem Rap-Projekt überzeugen können. Dabei entstanden Texte und ein professionelles Video. © Schule

Das Zusammenleben in einer Klasse ist selten ohne Konflikte: Jugendliche aus der 8. Klasse der Oberschule in Seifhennersdorf haben sich im Rahmen eines Rap-Projektes mit dem Thema auseinandergesetzt und beim bundesweiten Wettbewerb "#coronamachtkreativ2021 – Wir bleiben dran!" den ersten Platz gewonnen. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 6.000 Euro.

"Wir haben gefiebert und gehofft – und wurden belohnt", äußern die Schüler der 8a, die ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Rap verarbeitet haben. "Während des Entstehungsprozesses mussten sie sich immer wieder mit anderen Meinungen auseinandersetzen und letztendlich einen gemeinsamen Kontext finden", berichtet Klassenlehrerin Schönberner, die das Projekt mit dem Internationalen Bund (IB) begleitete. Für sie sei es schön gewesen, die Entwicklungen in der Zusammenarbeit zwischen den Schülern zu beobachten. "Ich kann voller Stolz sagen, dass sie über sich hinausgewachsen sind und vorher denkbar Unmögliches gemeinsam geschafft haben."

Die Seifhennersdorfer haben bei dem Wettbewerb gleich zweimal gewonnen. Neben der Jury hat auch die Jugendjury die Klasse auf Platz 1 nominiert. Die Siegprämie kann nun für weitere Projekte mit dem IB im Zusammenhang zum Thema "Wie wollen wir zusammenleben" verwendet werden.

Die Oberschule Seifhennersdorf findet seit Jahren immer mehr Beachtung. "Das Schulkonzept, motivierte Lehrkräfte, das digitale Notenbuch, die Teilnahme an Wettbewerben, die Installation eines Trinkwasserbrunnens, Graffiti-Workshop wie auch die neue Homepage überzeugen immer mehr Eltern, ihre Kinder an der Schule anzumelden", meint Leiterin Rita Schmidt. Das ist wieder ab dem 11. Februar möglich. (SZ)