SZ + Löbau
Merken

Ein Erinnerungsort mit Triggerwarnung

Die Gedenkstätte für NS-Krankenmorde in Großschweidnitz gibt es seit einem reichlichen halben Jahr. Eine erste Bilanz über Ausstellung, Besucherzahlen, Emotionen und Überraschungen.

Von Anja Beutler
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die promovierte Historikerin Maria Fiebrandt stammt aus der Oberlausitz und ist eine von drei Kuratoren der Dauerausstellung in der Gedenkstätte.
Die promovierte Historikerin Maria Fiebrandt stammt aus der Oberlausitz und ist eine von drei Kuratoren der Dauerausstellung in der Gedenkstätte. © Matthias Weber/photoweber.de

Die Gedenkstätte für die Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde ist schon seit Jahrzehnten in Großschweidnitz präsent. Zuerst initiiert und ehrenamtlich vorangetrieben durch einen Verein, inzwischen professionell getragen durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, hat seit Mai 2023 das gelbe Backsteinhaus nach umfassender Sanierung und einem kleinen Neubau mit einer eigens konzipierten Ausstellung geöffnet. Rund zwei Millionen Euro haben Bund und Land investiert, um das dunkle Kapitel der "Landesanstalt Großschweidnitz" zu beleuchten. Die promovierte Historikerin Maria Fiebrandt, die zu den drei Kuratoren der Ausstellung zählt, zieht eine erste Bilanz - und hat Erstaunliches zu erzählen.

Ihre Angebote werden geladen...