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Großhennersdorf: Erste "WG" für Autisten in Ostsachsen

Sachsenweit ist es für Menschen mit geistiger Behinderung und der Diagnose Autismus enorm schwer, eine passende Betreuung zu finden. Dafür baut die Diakonie sogar um.

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Yvette Mudra (rechts) gehört zur neuen Autismus-Wohngruppe im Katharinenhof.
Yvette Mudra (rechts) gehört zur neuen Autismus-Wohngruppe im Katharinenhof. © Diakoniewerk Oberlausitz

Yvette Mudra tippt ganz konzentriert mit dem Stift auf die Buchstabenschablone. Die junge Frau ist Anfang 20 und lebt im Katharinenhof in Großhennersdorf. Eines eint sie mit allen Mitbewohnern hier: Yvette Mudra hat eine geistige Behinderung und benötigt deshalb besondere Betreuung. Was sie und die Mitbewohner in der neuen Wohngruppe von anderen unterscheidet, ist die Diagnose Autismus. Menschen mit dieser neurologischen Entwicklungsstörung finden bislang in der Oberlausitz wenig Möglichkeiten für eine passende Betreuung, erklärt Markus Schuster, Sprecher beim Diakoniewerk Oberlausitz gGmbH. Im Katharinenhof will man das ändern und geht neue Wege.

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