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Kottmar: Baggern für den Hochwasserschutz

Das Landwasser und das Cunnersdorfer Wasser müssen von Schlamm befreit werden. Geld dafür gibt der Freistaat.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Unter anderem in Eibau steckt die Gemeinde jetzt Geld und Arbeit in den Hochwasserschutz.
Unter anderem in Eibau steckt die Gemeinde jetzt Geld und Arbeit in den Hochwasserschutz. © Rafael Sampedro

Mit schwerem Gerät werden demnächst Arbeiter am Landwasser in Eibau und am Cunnersdorfer Wasser in Niedercunnersdorf anrücken. "Das wird eine echte Herausforderung", sagt Maik Wildner, Bauamtsleiter der Gemeinde Kottmar.

Schon im vorigen Jahr hatte die Gemeinde begonnen, sogenannte Anlandungen in den beiden Bächen zu beseitigen. Nun geht's weiter. 30.000 Euro stehen dafür in diesem Jahr zur Verfügung - eine Pauschale, die Kottmar vom Freistaat Sachsen für die Gewässerpflege bekommt. Denn die ist mit ausschlaggebend für den Hochwasserschutz. Das Landwasser beispielsweise, das in Eibau über weite Strecken parallel zur B96 verläuft, war bei den schlimmen Überschwemmungen 2010 und 2013 teils erheblich über die Ufer getreten.

Um das künftig zu verhindern, soll überflüssiges Material abgebaggert werden, damit das Wasser ungehindert fließen kann und sich nicht staut. "Der Aufwand ist groß, stellenweise ist schwer heranzukommen mit der schweren Technik", beschreibt Maik Wildner die Herausforderungen. Denn die Bachufer seien dicht bebaut.

Der Bürgermeister soll nun so schnell als möglich den Auftrag an eine Firma vergeben, damit es zügig losgehen kann.