Löbaus erstes Stadtfest nach der Corona-Zwangspause ist Geschichte - und Oberbürgermeister Albrecht Gubsch zufrieden. Doch in den sozialen Netzwerken hagelt es Kritik. Das neue Konzept sei nicht aufgegangen, bemängelt beispielsweise ein Facebook-Nutzer. Die Stadt hatte, weil der Neumarkt als Festplatz nach den Bauarbeiten weggefallen ist, den Rummel mit Fahrgeschäften auf den Parkplatz Handwerkerstraße am Rosengarten verlegt. "Die Bahnhofstraße war tot", heißt es weiter. "Es war das mit Abstand schlechteste Stadtfest seit Jahren", konstatiert der Facebook-Schreiber. Auch andere bemängeln, dass die Bahnhofstraße leer war. "Wir können ja die Händler dort nicht zwingen, etwas zu machen", so Oberbürgermeister Albrecht Gubsch.

Organisatorisch sei das Stadtfest gut gelaufen, sagt er rückblickend. "Natürlich hätten es mehr Besucher sein können. Aber das Wetter war ja auch bescheiden und nicht gerade einladend für eine Freiluftveranstaltung." Er selbst sei den ganzen Sonnabendnachmittag vor Ort gewesen - und abends völlig durchgefroren nach Hause gefahren. Zudem sei derzeit überall viel los. "Viele Veranstaltungen überschneiden sich." Besonders habe ihm gefallen, dass in etlichen Löbauer Innenhöfen etwas los war, zum Beispiel musiziert wurde. Das habe eine besondere Atmosphäre gegeben.

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Bereits am Montagvormittag war vom Trubel am Wochenende schon nicht mehr viel zu sehen, das große Festzelt auf dem Altmarkt abgebaut.

Allerdings hat die Stadt auch einen ungewöhnlichen Diebstahl zu verzeichnen: drei Palmen sind verschwunden, berichtet OB Gubsch. Die Pflanzen waren zur Dekoration aufgestellt gewesen, zum Beispiel im Innenhof am Katzenturm. "Am Sonntagnachmittag waren sie noch da. Nun hat die Stadtgärtnerei mir gemeldet, dass sie weg sind, offenbar gestohlen wurden." (SZ/rok)