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Warum eine Ägypterin in Herrnhut Grabsteine putzt

Die ältesten Herrnhuter Grabsteine sehen dank elf junger Frauen aus zehn Ländern wieder wie neu aus. Von ihrer Arbeit profitieren die Herrnhuter, die Brüdergemeine und sie selber.

Von Elke Schmidt
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Radwa aus Ägypten, Alexandra aus Deutschland, Freja aus Dänemark und Alice aus Brasilien putzen Grabsteine auf dem Gottesacker in Herrnhut.
Radwa aus Ägypten, Alexandra aus Deutschland, Freja aus Dänemark und Alice aus Brasilien putzen Grabsteine auf dem Gottesacker in Herrnhut. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Zwei Wochen lang war Radwa jetzt zu Gast in der Herrnhuter Brüdergemeine. Für die junge Ägypterin war das eine spannende Erfahrung, sagt sie. Gemeinsam mit anderen Freiwilligen rettete sie auf dem Herrnhuter Gottesacker der Gemeinde alte Grabsteine vor dem Verfall. Mit Bürsten, Stöckchen und Wasser rückten elf junge Frauen aus zehn verschiedenen Ländern wucherndem Moos und Flechten zu Leibe und hoben die bereits in die Erde gesunkenen Steine wieder an.

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