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Abgeschoben aus Meißen: Öffentliche Gesprächsrunde im Haus für Viele(s)

Eine siebenköpfige Familie wurde 2021 aus Meißen nach Georgien abgeschoben. Nun sind sie zu Besuch zurück in Meißen und berichten von den Ereignissen.

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Das Haus für Viele(s) in der Dresdner Straße 13. Am Dienstagabend findet hier eine öffentliche Gesprächsrunde mit drei Mitgliedern einer georgischen Familie statt, die 2021 aus Meißen abgeschoben wurde.
Das Haus für Viele(s) in der Dresdner Straße 13. Am Dienstagabend findet hier eine öffentliche Gesprächsrunde mit drei Mitgliedern einer georgischen Familie statt, die 2021 aus Meißen abgeschoben wurde. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die siebenköpfige Familie Gaurgashvili/Pareulidze wurde am 26. März 2021 aus Meißen nach Georgien abgeschoben. Das jüngste Kind war zum Zeitpunkt der Abschiebung eineinhalb Jahre alt. Als Frau Gaurgashvili um Mitternacht allein mit ihren fünf Kindern auf dem Flughafen in Tiflis ankam – ihr Mann befand sich zu diesem Zeitpunkt noch in ärztlicher Behandlung in Deutschland – hatte sie keinen Pfennig Geld und wusste nicht, wo sie gemeinsam mit ihren Kindern die Nacht verbringen und was sie ihnen zu essen geben sollte.

Nun, zweieinhalb Jahre nach der Abschiebung, sind Aishat Pareulidze, Mutter Marina und Schwester Maka wieder zu Besuch in Meißen. Sie berichten vom Ablauf ihrer Abschiebung, vom Verlust ihrer Wertgegenstände und vom Beginn des ärmlichen Lebens in Georgien.

Die öffentliche Gesprächsrunde findet am Dienstag, dem 2. Januar 2024, um 18 Uhr im Haus für Viele(s) in der Dresdner Straße 13 statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. (SZ)