Meißen. Der 6. Januar ist für den Freistaat Sachsen ein geschichtsträchtiger Tag: Im Jahre 1423 wurde an jenem Tag der Grundstein für die moderne sächsische Identität gelegt. Mit der Übertragung der Kurwürde an Markgraf Friedrich IV. von Meißen beginnt der altehrwürdige Name "Sachsen" auf wettinische Herrschaftsgebiete und deren Bevölkerung überzugehen. Aus Meißnern, Dresdnern, Leipzigern, aus Erzgebirgern, Vogtländern und später auch Oberlausitzern wurden in einem längeren Prozess die "Sachsen".
Mit den Möglichkeiten der modernen Computertechnik entführt die aktuelle Sonderausstellung "Königsmacher" auf der Albrechtsburg die Besucher in das Mittelalter und lässt sie die sächsische Geschichte hautnah erleben. An diesem für Sachsen so geschichtsträchtigem Sonnabend, dem 6. Januar 2024, lädt die Sonderschau auf der Albrechtsburg zum kostenfreien Besuch ein. Die Sonderausstellung im Erdgeschoss bleibt auch in der Zeit vom 8. bis 19. Januar, wenn die Dauerausstellung auf der Burg wegen der jährlichen Grundreinigung schließt, durchgängig von 10 bis 17 Uhr geöffnet. (SZ)