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Berufstausch: Von der Fleischtheke in die Orgelwerkstatt

Warum unterbricht man seine Ausbildung bei einer Weinböhlaer Fleischerei, um den Beruf des Orgelbauers kennenzulernen? Ein Plädoyer fürs Handwerk.

Von Marvin Graewert
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Drei Tage lang ließ Orgelbauer Paul Ahrend (rechts) seine Arbeit ruhen, um in der Fleischerei Franke in Weinböhla Burger Patties zu formen und so in den Beruf von Felix Mißbach (links) zu schnuppern. Ein ungewöhnlicher Berufstausch.
Drei Tage lang ließ Orgelbauer Paul Ahrend (rechts) seine Arbeit ruhen, um in der Fleischerei Franke in Weinböhla Burger Patties zu formen und so in den Beruf von Felix Mißbach (links) zu schnuppern. Ein ungewöhnlicher Berufstausch. © Handwerkskammer Dresden/Montage

Weinböhla/Dresden. Einmal etwas komplett anderes machen und einen neuen Beruf ausprobieren? Felix Mißbach hat es gewagt, seine Fleischerschürze abgelegt und statt in der Fleischerei Lothar Franke in der Orgelwerkstatt Kristian Wegschneider gearbeitet. Orgelpfeifen restaurieren statt mit der Bratengabel hantieren. Zwei komplett unterschiedliche Berufe, deren Ursprünge jedoch mehrere Jahrhunderte zurückreichen und trotzdem sind beide Tätigkeiten vom Aussterben bedroht.

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