Meißen. Am Amtsgericht sitzt ein junger Mann aus dem Meißner Triebischtal. "Man hat den Eindruck, Sie haben zwei parallele Leben geführt", beschreibt ihn die Staatsanwältin. Der 34-Jährige habe seit fast 20 Jahren regelmäßig Cannabis konsumiert und trotzdem ganz normal den Alltag bestritten. Er arbeitet schon mehrere Jahre in einem betreuten Wohnheim für Menschen mit Behinderungen im Landkreis. Für die Staatsanwältin und die Richterin eher ungewöhnlich. Zunächst vermuteten sie, der Meißner habe im professionellen Stil seine Drogen angebaut und verkauft. Für den Angeklagten völlig unverständlich.
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