SZ + Meißen
Merken

„Das Ding ist einfach zu langsam für die Straße“

Nachts brettert ein 20-Jähriger mit einem Quad durch ein Landschaftsschutzgebiet. Nach einer Verfolgungsjagd wird er von der Polizei gestellt.

Von Jürgen Müller
 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Nicht wie hier in einer Kiesgrube, sondern auf Feldern und Wegen in einem Landschaftsschutzgebiet raste nachts ein Quadfahrer. Als ihn die Polizei stoppen will, liefert er sich ein Rennen.
Nicht wie hier in einer Kiesgrube, sondern auf Feldern und Wegen in einem Landschaftsschutzgebiet raste nachts ein Quadfahrer. Als ihn die Polizei stoppen will, liefert er sich ein Rennen. © Symbolfoto: Rafael Sampedro

Meißen/Coswig. Es ist weit nach Mitternacht, als Ende März vorigen Jahres die Polizei von Einwohnern aus Neusörnewitz angerufen wird. Die werden seit einiger Zeit von lauten, dröhnenden Geräuschen am Schlaf gehindert. Die Besatzung eines Polizeiautos entdeckt Licht, das zu einem Quad gehört. Das fährt auf Feldern und Wegen in einem Landschaftsschutzgebiet. Um das Gefährt zu stoppen, stellen die Beamten auf der August-Bebel-Straße in Coswig ihren Streifenwagen quer, schalten das Blaulicht ein. Das Quad nähert sich, der Fahrer beschleunigt, bremst kurz vor dem Polizeiauto ab und umfährt dieses, indem er einen Grünstreifen nutzt.

Ihre Angebote werden geladen...