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UWV Niederau: „Das übergreifende Miteinander fehlt noch etwas“

Die Unabhängige Wählervereinigung Niederau möchte sich für ein besseres Miteinander aller Ortsteile starkmachen. Dafür sucht sie noch Mitstreiter.

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Christina Dürichen (v.l.), Stefan Übermuth, Falko Schönherr, Mirko Franze und Martin Volkmann-Dürichen sind fünf der aktuell 17 UWV-Mitglieder in Niederau.
Christina Dürichen (v.l.), Stefan Übermuth, Falko Schönherr, Mirko Franze und Martin Volkmann-Dürichen sind fünf der aktuell 17 UWV-Mitglieder in Niederau. © Claudia Hübschmann

Niederau. Die Kommunalwahlen am 9. Juni werfen ihre Schatten voraus. In Niederau ist die Unabhängige Wählervereinigung (UWV) stärkste Liste. Zwei ihrer Mitglieder, Christina Dürichen und Roland Naumann, werden sich allerdings nicht noch einmal als Kandidaten für den Gemeinderat aufstellen lassen. „Damit gehen zwei langjährige und erfahrene Räte“, sagt UWV-Vorsitzender Falko Schönherr. „Wir versuchen, sie zu kompensieren.“ Doch aus der Welt seien sie nicht, sie bleiben in der UWV, wollen nur nicht noch einmal kandidieren.

Nun sucht die UWV weitere Mitstreiter, betont dabei, dass auch Leute, die sich nicht zur Wahl aufstellen lassen wollen, herzliche willkommen seien. Ziel sei, aus jedem Ortsteil jemanden zu finden, „zum Beispiel haben wir noch niemanden aus Gohlis“, informiert er. Die UWV möchte einen Querschnitt Jung bis Alt und aus allen Berufsgruppen abbilden, vom „normalen“ Angestellten über Führungskräfte bis hin zu Handwerkern und Selbstständigen.

Eins der größten Themen, was die Gemeinde immer wieder beschäftige, sei die Betreuung in den Kindereinrichtungen und in der Schule. „Bisher haben wir versucht, alles in kommunaler Hand zu belassen“, sagt Schönherr. Doch, das ist auch einer der größten Kostenpunkte in Niederau. Die Personalkosten würden auch in den nächsten Jahren zur Herausforderung werden. Die Gemeinde könne den steigenden Eigenanteil der Eltern prinzipiell auch bezuschussen, „aber dafür muss Geld da sein“, betont er.

Und auch die Selbstständigkeit Niederaus war und ist immer ein Thema. Mit sieben Ortsteilen auf einer Fläche von etwa 35 Quadratkilometern und reichlich 4.000 Einwohnern ist die Gemeinde relativ klein. Als Vergleich: Das benachbarte Weinböhla hat auf rund 19 Quadratkilometern Fläche mehr als 10.000 Einwohner. Deshalb sei Niederau bestrebt, „mit Maß Wohn- und Gewerbeflächen zu entwickeln.“

Die nächste Sitzung der UWV findet im März statt

Wer interessiert an der Arbeit der UWV sei, könne zu deren nächsten Sitzung am 6. März im Gasthof Großdobritz in der Dresdner Straße 2 ab 18 Uhr vorbeischauen. Kontakt zur UWV an Falko Schönherr, per Mail an [email protected] oder per Telefon 0160 90161687.

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