Meißen. Zuletzt waren es Drillinge. Weil die Eltern mit der Versorgung der Kinder ganz offensichtlich überfordert waren, mussten sie aus der Familie genommen werden. Inobhutnahme heißt das im Amtsdeutsch. Das sei bei drei Kindern eine Herausforderung, zumal in einem Landkreis, in dem es nur zwei Häuser für die Unterbringung Minderjähriger gäbe, heißt es am Dienstagabend im Landratsamt Meißen. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses waren zusammengekommen, um sich einen Überblick über die Jugendarbeit in ihrem Landkreis zu verschaffen, aber auch um über Investitionen in Kindergärten zu sprechen.