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"Straßen wie die S 81 sind lebensgefährlich"

Wie es um den Radwegeausbau im Landkreis Meißen steht, berichten ADFC sowie Landratsamt und Lasuv. Pendlerstrecken werden vernachlässigt.

Von Martin Skurt
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Ein Abstandsschild auf der S 81 bei Weinböhla: Nur wenige Autofahrende halten sich ordentlich daran. Das wird besonders bei Gegenverkehr und Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde für Radfahrer gefährlich.
Ein Abstandsschild auf der S 81 bei Weinböhla: Nur wenige Autofahrende halten sich ordentlich daran. Das wird besonders bei Gegenverkehr und Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde für Radfahrer gefährlich. © Arvid Müller

Landkreis. Mit dem Rad auf dem Land unterwegs zu sein, kann mitunter äußerst gefährlich werden. So berichtet die Gröditzerin Ilona Kautge, dass zwischen Neudorf und Wölknitz kein Radweg existiere. Man müsse Schleichwege fahren, wenn man nicht auf der "kreuzgefährlichen" B 169 fahren wolle. Denn die Bundesstraße hat keinen eigenen Radweg. Generell seien ihrer Meinung nach Großenhain und Riesa per Rad nur mit Lücken im Radwegnetz zu erreichen. Man müsse zwischendurch immer ein Stück Wald- und Feldweg fahren, was besonders bei Regen ärgerlich sei. Ähnlich sieht es auf den Staatsstraßen zwischen Radebeul, Moritzburg und Weinböhla aus, wie der Reporter im Selbstversuch mehrmals feststellte.

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