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Krematorium Meißen: Hier entsteht Platz, der hoffentlich nie gebraucht wird

Am Krematorium in Meißen entsteht eine neue Leichenhalle. Ein Mammutbau mit viel Beton. Der Chef erklärt, warum ihn steigende Baupreise trotzdem nicht schrecken.

Von Ines Mallek-Klein
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Der Geschäftsführer des Krematoriums Meißen Jörg Schaldach schaut nachdenklich, aber es sind nicht die gestiegenen Baupreise, die ihn umtreiben.
Der Geschäftsführer des Krematoriums Meißen Jörg Schaldach schaut nachdenklich, aber es sind nicht die gestiegenen Baupreise, die ihn umtreiben. © Claudia Hübschmann

Meißen. Der leuchtend gelbe Kran thront weithin sichtbar über dem Burgberg. Er gehört zu der Baustelle des Städtischen Krematoriums, wird dort aber schon lange nicht mehr gebraucht, denn hier wendet man sich längst filigraneren Arbeiten zu. Der mit 75 Tonnen schweren Betonblöcken gesicherte Riese soll Anfang September verschwinden. Er wird auf einer anderen Baustelle gebraucht.

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