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Landkreis Meißen: Lieber gar kein Auto als einen Tesla?

Beim Mobilitätskompass der Sächsischen Zeitung spielte auch die E-Mobilität eine Rolle. Das Fazit aus dem Landkreis Meißen: zu teuer, zu sporadisch, zu unethisch?

Von Jakob Hammerschmidt
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Ladesäulen in Nünchritz, auf dem Parkplatz vor dem Rathaus. Im Landkreis Meißen gibt es, Stand Mai 2023, lediglich 72 öffentliche Ladesäulen für E-Autos.
Ladesäulen in Nünchritz, auf dem Parkplatz vor dem Rathaus. Im Landkreis Meißen gibt es, Stand Mai 2023, lediglich 72 öffentliche Ladesäulen für E-Autos. © Sebastian Schultz

Landkreis. Elektrische Fahrzeuge sind umstritten: Auf der einen Seite stehen die unbestreitbaren Vorteile: eine geringere langfristige Umweltbelastung, niedrige Betriebskosten, reduzierter Straßenlärm, um nur einige zu nennen. Dem gegenüber stehen die Herausforderungen an unsere bestehende gesellschaftliche Infrastruktur: vollkommen neue Anforderungen an Werkstätten, Feuerwehren und Straßenbau. Und dann ist da noch die Sache mit den Ladesäulen.

Bei der Mobilitäts-Befragung von Sächsische.de gaben deswegen nur 107 Leserinnen und Leser an, sie würden sich aktuell für ein E-Auto entscheiden, wenn ein Kauf anstehen würde. 113 gaben stattdessen an, sich gar kein Auto mehr kaufen zu wollen. Verbrenner und Hybriden schlossen teils drastisch besser ab. Woran liegt dieser fehlende Enthusiasmus für eine Mobilitätsform, die immer wieder als "Zukunftsthema" vorgeführt wird?

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