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Die Linken-Chefin hilft den Kabelwerkern

Bundesvorsitzende Katja Kipping unterstützt den Arbeitskampf der Meißner Kabelwerker. Tarife sind kein Luxus, sagt sie.

Von Ulf Mallek
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Seit 2012 Bundesvorsitzende der Partei Die Linke: Katja Kipping aus Dresden. Sie tritt aber zur Neuwahl des Vorstandes nicht mehr an. Mit einer Gruß-Mail unterstützt sie den Arbeitskampf der Meißner Kabelwerker.
Seit 2012 Bundesvorsitzende der Partei Die Linke: Katja Kipping aus Dresden. Sie tritt aber zur Neuwahl des Vorstandes nicht mehr an. Mit einer Gruß-Mail unterstützt sie den Arbeitskampf der Meißner Kabelwerker. © Kay Nietfeld/dpa

Meißen/Berlin. Es wird höchste Zeit, dass in ostdeutschen Betrieben das zur Normalität wird, was sich gehört: Eine gerechte Bezahlung nach Tarif. Das sagte die Bundesvorsitzende der Partei Die Linke Katja Kipping mit Blick auf den Arbeitskampf der Meißner Kabelwerker. Wenn eine Belegschaft, so Kipping, seit 2009 auf Anpassung ihrer Einkommen an die gestiegenen Lebenshaltungskosten verzichtet hat, um dem Betrieb durch schwierige Zeiten zu helfen, ist es seitens des Unternehmens jetzt höchste Zeit, etwas zurückzugeben. Es dürfe sich Tarifverhandlungen nicht länger verschließen. "Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen Durchhaltevermögen und viel Erfolg in ihrem Arbeitskampf", schreibt Kipping weiter in einer Gruß-Mail nach Meißen.

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