Klipphausen. Beim Anblick des Rittergutes im Klipphausener Ortsteil Miltitz ist nur noch zu erahnen, wie schön das Ensemble einst aussah. Laut Denkmalschutzbehörde reicht dessen Geschichte bis in das elfte Jahrhundert hinein. Viele dieser alten Gebäude verfallen, weil sich niemand wagt, diese aus dem Dornröschenschlaf zu holen. Denn das ist immer ein Kraftakt – finanziell und behördenseitig. Dennoch hat Jens Schott es gewagt, einem Teil des Rittergutes wieder Leben einzuhauchen. Es ist das Gebäude direkt an der Straße aus dem Jahr 1879, einst waren es die Stallungen. Der Tischlermeister hat es 2021 erworben und im vorigen Jahr mit dem Bau begonnen. Anfang dieses Jahres ist der 47-Jährige mit seiner Tischlerei dort eingezogen.
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