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Meißner Park-Idee gefragt

Verkehrsplaner Arkhipov berichtete auf einer internationalen Konferenz über den Einsatz von Parksensoren.

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Meißens Verkehrsplaner Anatoly Arkhipov sprach vor Kommunalpolitikern aus Sachsen und Tschechien über Konzepte zur Verbesserung des Parksuchverkehrs.
Meißens Verkehrsplaner Anatoly Arkhipov sprach vor Kommunalpolitikern aus Sachsen und Tschechien über Konzepte zur Verbesserung des Parksuchverkehrs. © Claudia Hübschmann

Meißen. Das städtische Konzept zur Verbesserung des Parksuchverkehrs stellte Verkehrsplaner Anatoly Arkhipov auf einer deutsch-tschechischen Digitalkonferenz vor. Wie er berichtet, sind seit Oktober 2020 die beiden P+R-Anlagen in Meißen-Triebischtal und am Meißner Bahnhof mit insgesamt 209 Parksensoren ausgerüstet. „Fahrgäste können so für beide Standorte bequem und online prüfen, ob noch freie Plätze verfügbar sind“, erläuterte der Verkehrsplaner. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hatte rund 41.000 Euro in diese Technik investiert.

An der Konferenz „Smart Cities – Best Practice Austausch im Rahmen der sächsisch-tschechischen Städtepartnerschaften“ hatten neben Großstädten wie Dresden, Leipzig und Brünn die Kommunen Meißen und Leitmeritz als einzige Mittelstädte Referenten entsandt. Ziel des virtuellen Treffens war es, neue Projekte im Bereich Mobilität und Infrastruktur vorzustellen und darüber mit den Städtepartnern ins Gespräch zu kommen, wie Gerda Kegler von der Pressestelle im Meißner Rathaus informiert.

Vertreter der Meißner Partnerstadt Leitmeritz stellten das Projekt e-FEKTA vor. Hierbei handelt es sich um Photovoltaikanlagen, welche die örtlichen Ladesäulen mit Strom versorgen. Aktuell befindet sich das Projekt noch in der Testphase.

Auch Mitglieder verschiedener Instanzen, wie die Sächsische Energieagentur (SAENA), das Ministerium für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik oder auch das gemeinsame Sekretariat des Kooperationsprogramms Sachsen-Tschechien der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank, referierten bei der Veranstaltung. Die Beiträge wurden simultan durch Dolmetscher übersetzt. Zeitweise waren bis zu 106 Teilnehmer online anwesend.

Die Konferenz fand im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen statt. Dieses organisiert in unregelmäßigen Abständen Veranstaltungen mit sächsisch-tschechischen Städtepartnerschaften zu unterschiedlichen Themen. Der Austausch zu Fragen, die beide Seiten beschäftigen, soll die Beziehungen zwischen den Partnern fördern. (SZ)

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