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Nach Baumsturz: Knorre-Chef bleibt auf den Kosten sitzen

Die Aufräumarbeiten laufen. Zwei weitere Bäume wurden vorsorglich gefällt. Es hätte weitaus schlimmer kommen können.

Von Andre Schramm
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Hoteldirektor Claus Scholze ist sauer, dass er nun für die Beseitigung der Linden aufkommen muss. Die Bäume stehen zwar auf dem Grundstück der Knorre, sind aber als Naturdenkmal ausgewiesen.
Hoteldirektor Claus Scholze ist sauer, dass er nun für die Beseitigung der Linden aufkommen muss. Die Bäume stehen zwar auf dem Grundstück der Knorre, sind aber als Naturdenkmal ausgewiesen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Der Elberadweg vor dem Hotel ist unpassierbar. Forstfachleute zersägen Äste in handliche Stücke, die per Schubkarre wenig später abtransportiert werden. Auch weiter oben, im Außenbereich der Knorre, sieht es derzeit aus wie auf dem Mond. Erde ist aufgewühlt. Überall liegen Baumreste. Die Terrasse ist mit dicken Stahlplatten bestückt. Darauf steht ein riesiges Forstfahrzeug, dessen Greifarm die zersägten Baumstammteile auflädt. Für den Laien machen die hölzernen Überreste der Linden keinen stabilen Eindruck. Man kann hindurchschauen. "Völlig morsch innen drin", sagt Hotel-Chef Claus Scholze. Es ist Tag drei nach dem Baumsturz.

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