Nossen. Die Beschäftigten des REWE-Lagers haben am 13. August erneut die Arbeit niedergelegt. Bis einschließlich 19. August soll der Streik andauern, wie die Gewerkschaft ver.di in einer Pressemitteilung verlauten lässt. In den seit Mai andauernden Tarifverhandlungen ist es der vierte Streik an diesem Lager. Zwischen Angebot und Forderung klafften immer noch Lichtjahre, so Sylke Hustan, Verhandlungsführerin der Gewerkschaft ver.di für den Großhandel in Sachsen.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 38.000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel in Sachsen unter anderem eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten sowie eine Erhöhung aller Entgelte für Gewerkschaftsmitglieder um 13 Prozent. Das Angebot der Arbeitgeber vom 19. Juli - 5,1 Prozent mehr Entgelt ab September 2023, 2,9 Prozent mehr ab September 2024, 24 Monate Vertragslaufzeit - wurde von der Gewerkschaft als inakzeptabel bezeichnet. (SZ)