Meißen
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Pöbelei wegen Strafzettel: Der Polizeibericht aus dem Landkreis Meißen

Ein Falschparker beleidigte eine Stadtmitarbeiterin, die ihm einen Strafzettel ausstellte. Eine Bankangestellte verhinderte einen Betrug.

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Ein Strafzettel am Scheibenwischer. Für manche bereits Grund, die Fassung zu verlieren.
Ein Strafzettel am Scheibenwischer. Für manche bereits Grund, die Fassung zu verlieren. © Sebastian Schultz

72-Jähriger pöbelt wegen Strafzettel

Großenhain. Ein Senior hatte am Dienstagvormittag sein Auto am Hauptmarkt falsch geparkt. Eine 61-jährige Stadtmitarbeiterin bemerkte dies bei einer Parkkontrolle und stellt einen Strafzettel aus, den sie am Auto hinterließ. Der 72-jährige Falschparker sah dies und beleidigte die Frau mehrfach. Die Stadtmitarbeiterin ging daraufhin weg und erstattete Anzeige.

Betrug verhindert

Nünchritz. Eine 74-Jährige wurde am Dienstagnachmittag von einem vermeintlichen Polizisten angerufen, der ihr vorlog, ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um die Haft abzuwenden, müsse sie eine Kaution von 38.000 Euro vorstrecken. Die Seniorin schenkte dem Betrug Glauben und begab sich zur Sparkasse. Eine Mitarbeiterin vor Ort wies sie auf die Betrugsmasche hin, sodass es zu keinem Vermögensschaden kam. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Betrugs.

Frau von Exhibitionist belästigt

Riesa. Im Stadtpark entblößte sich am Dienstagnachmittag ein Mann vor einer 33-jährigen Frau, die daraufhin davonlief. Die Polizei ermittelt nun wegen Belästigung.

Verkehrsschild an B169 gestohlen

Zeithain. Diebe haben in den vergangenen Tagen ein Verkehrsschild an der Bundesstraße 169 abgeschraubt. Das Schild zeigte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 Kilometer pro Stunde. Der Schaden beträgt etwa 400 Euro.

Wildunfälle im Landkreis

Moritzburg/Niederau/Großenhain. Am Dienstag ereigneten sich drei Wildunfälle im Landkreis Meißen. Am frühen Morgen stieß auf der S81 beim Moritzburger Ortsteil Steinbach ein Ford Focus mit einem Reh zusammen. Das Tier überlebte den Unfall nicht. Gegen Abend gab es einen weiteren Rehunfall zwischen der Radeburger Straße und dem Hohlweg bei Niederau, als ein Skoda Fabia mit einem Tier zusammenprallte. Das Reh überlebte und lief davon. Gleiches geschah wenig später auf der Waldaer Straße bei Großenhain. Ein Mercedes C200 kollidierte mit einem Reh, das nach dem Unfall flüchtete. An den Fahrzeugen entstand ein insgesamter Schaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. (SZ)