Niederau. Die Namensfindung für die Gemeinschaftseinrichtung in Niederau ist abgeschlossen. Vor einer Weile wandte sich das Team des Hortes und des Kindergartens Hilfe suchend an die Gemeinde, steht im aktuellen Amtsblatt. Denn die entstehende Kombieinrichtung aus Hort und Kindergarten in Niederau brauchte einen Namen. Jeder konnte per Brief oder digital einen oder mehrere Vorschläge abgeben.

Dabei erreichten die Einrichtungen zahlreiche, tolle Ideen. "Wir möchten uns ganz herzlich für bei allen Familien und Personen bedanken, die uns Vorschläge zugesandt haben", schreiben sie im Amtsblatt. Die Liste aller Ideen wurde sowohl den Mitgliedern des Gemeinderates als auch dem Personal des Kindergartens Wiesenfreunde und des Hortes überreicht. Nun lag es an ihnen, bis zu fünf Ideen auszuwählen. Daraus ergab sich eine Favoritenliste mit drei Namen. Diese drei Vorschläge wurden allen Familien zugesandt, die mindestens ein Kind in einer der Kindertageseinrichtungen der Gemeinde Niederau in Betreuung haben.

Neuer Name, neues Logo

Insgesamt gaben 215 Familien ihre Stimme ab. Die Namen "Dorfdetektive Niederau" bekamen 47 Stimmen und das "Haus der Abenteurer" erhielt 52 Stimmen. Doch wer ist jetzt der Sieger? Mit hervorstechenden 116 Stimmen wurde von den Teilnehmenden ein klarer Sieger benannt. Und genau darum werden der Kindergarten Wiesenfreunde und der Hort Niederau mit ihrer Zusammenlegung "Niederauer Kinderland" heißen. Das Team der neuen Einrichtung freue sich über diesen großartigen Namen. Doch die Arbeit sei an dieser Stelle noch nicht beendet. Zusammen mit den Kindern des Hortes sollen in den kommenden Wochen Ideen für ein neues Logo gesammelt werden.

Ab August 2023 wird in die bisherige Kindertagesstätte Wiesenfreunde der Hort der Grundschule eingefügt. Laut Verwaltung benötigt die Gemeinde ab 2025 etwa 200 Hortplätze. Um diesen Bedarf zu decken, sollen Räume der Kita genutzt werden. Vorhandene Kita-Plätze, die nicht benötigt werden, belegen also ab Sommer Grundschulkinder. Die neu geschaffene Einrichtung erhält im Zuge dessen 240 Plätze, wovon 50 für die Kita-Kinder ab drei Jahren reserviert werden. (SZ/mas)