Meißen
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Verein 1.100 Jahre Meißen bewirbt Mitgliedschaft mit Sauna-Rabatt

Mitglieder des Vereins 1.100 Jahre Meißen erhalten nun einen ersten Vorteil in Form eines Rabatts im Wellnessbereich des Dorint-Hotels.

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Mitglieder des Vereins 1.100 Jahre Meißen können zum halben Preis den Spa-Bereich des Dorint Parkhotels nutzen - gegen Vorlage des Mitgliedsausweises.
Mitglieder des Vereins 1.100 Jahre Meißen können zum halben Preis den Spa-Bereich des Dorint Parkhotels nutzen - gegen Vorlage des Mitgliedsausweises. © Claudia Hübschmann

Meißen. Der Verein 1.100 Jahre Meißen, der die Vorbereitungen zum Festjahr 2029 koordiniert, hat einen ersten Sponsor gewonnen: das Dorint Parkhotel Meißen. Oder genauer gesagt, dessen Wellnessbereich, das sogenannte "Veduta Spa". Für Mitglieder des Vereins gilt ab sofort, dass sie von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 14 bis 17 Uhr diesen Bereich zum halben Eintrittspreis und damit für nur 10 Euro nutzen können.

Um in den Genuss dieses Vorteils zu gelangen, genügt die Vorlage des Mitgliedsausweises, der ab sofort über [email protected] angefragt werden kann. Das Projekt soll vorerst für drei Monate laufen, dann wird man aufgrund der Resonanz neu entscheiden. Eine Mitgliedschaft im Verein kostet für natürliche Personen 20,29 Euro pro Jahr, in Anlehnung an das Festjahr. Damit hätte sich das Mitgliedschaftskärtchen nach zwei jährlichen Saunabesuchen bereits rentiert. Juristische Personen, sprich Vereine, Stiftungen und GbRs, zahlen pro Jahr 229,00 Euro.

Simone Panitz, Markus Renner und Nicole Dworatzek (v.l.n.r.) stoßen am Dorint Parkhotel an. In den Fenstern spiegelt sich die Albrechtsburg.
Simone Panitz, Markus Renner und Nicole Dworatzek (v.l.n.r.) stoßen am Dorint Parkhotel an. In den Fenstern spiegelt sich die Albrechtsburg. © Claudia Hübschmann

"Eines von 1.100 Puzzleteilen"

Nicole Dworatzek, Senior Sales & Marketing Manager des Dorint Parkhotels, erläutert die Beweggründe für dieses Engagement. "Wir können uns über gute Besucherzahlen freuen. Dennoch wollen wir nicht nur für Gäste von außerhalb eine attraktive Lokalität sein, sondern auch für die Meißnerinnen und Meißner." Und auch Projektkoordinatorin Simone Panitz setzt auf dieses Konzept: "Natürlich ist eines unserer Ziele, in den kommenden Jahren das Ansehen Meißens weiter nach außen zu transportieren. Allerdings wünschen wir uns auch, dass für die Einwohner ein Mehrwert entsteht, indem sie sich für das Jubiläum einbringen."

"Uns ist wichtig, dass sich jeder einbringen kann und darf", so Panitz weiter. Anregungen aus jeder Richtung seien gern gesehen, betont sie. Eines der Gebäude des Dorint-Hotels ist im Übrigen auch ein Teil der Geschichte Meißens, die zu erzählen und zu feiern sich der Verein angeschickt hat. Gemeint ist die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Villa des Chemikers und Kommerzienrates Dr. Felix Ohm in der Hafenstraße 27.

Der Bauherr Ohm übernahm die Geschäfte der Bidtelia nach dem Tode seines Schwiegervaters Julius Bidtel. In seine Wirkungszeit fiel die Entwicklung witterungsbeständiger keramischer Farben und Glasuren, welche Verwendung an Fliesen und Kacheln fanden und auch heute noch im Stadtbild zu finden sind. "Nur eines von mindestens 1.100 Puzzleteilen, die wir gemeinsam zu etwas Großartigem zusammensetzen wollen", kommentiert Bürgermeister Markus Renner dieses Detail der Meißner Stadtgeschichte. (SZ)