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Kreis Meißen: Von Graz lernen heißt Hitzetote vermeiden

Hitzeaktionspläne klingen sperrig, können aber Leben retten. Was der Landkreis Meißen von seinen klimatischen Zwillingsregionen lernen kann.

Von Marvin Graewert
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In der Hauptstadt des südösterreichischen Bundeslandes Steiermark sind Temperaturen von 38 Grad – wie vergangenen Sonntagmittag in Meißen gemessen – längst keine Ausnahme mehr. Davon könnte der Landkreis sich etwas abschauen.
In der Hauptstadt des südösterreichischen Bundeslandes Steiermark sind Temperaturen von 38 Grad – wie vergangenen Sonntagmittag in Meißen gemessen – längst keine Ausnahme mehr. Davon könnte der Landkreis sich etwas abschauen. © Claudia Hübschmann

Kreis Meißen. Wer wissen möchte, wie sich das Klima im Elbland entwickeln könnte, sollte einen Blick ins 500 Kilometer entfernte Graz werfen. In der Hauptstadt des südösterreichischen Bundeslandes Steiermark sind Temperaturen von 38 Grad – wie vergangenen Sonntagmittag in Meißen gemessen – längst keine Ausnahme mehr: "Ich halte es deshalb für sehr sinnvoll, dass sich Kommunen klimatische Partnerregionen suchen, um von deren Hitzeaktionsplänen zu lernen", sagt Dominic Rumpf. Der Geowissenschaftler des Sächsischen Umweltamts beschäftigt sich mit der Analyse lokaler Klimadaten und geht davon aus, dass dann das Klima im Elbland den heutigen Wetterbedingungen im Balkan ähneln wird: Nicht nur, mit Blick auf die Trockenheit, auch der Niederschlag wird sich ähnlich übers Jahr verteilen.

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