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Wie die Kommunen im Landkreis Meißen die neue Grundsteuer festlegen

Die meisten Gemeinden warten vor der Festlegung der Grundsteuer noch auf Daten. Meißen macht eine überraschende Ankündigung. Die Grundsteuerrebellen glauben nicht an Aufkommensneutralität.

Von Ulf Mallek
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Die Moritzburgerin Steffi Warmus hat vor drei Jahren einen 300-Quadratmeter-Garten gepachtet.  Bisher zahlt sie 60 Euro Pacht im Monat, auf die Grundsteuer hat der Eigentümer  verzichtet. Das könnte sich ändern, wenn die drastische Erhöhung kommt.
Die Moritzburgerin Steffi Warmus hat vor drei Jahren einen 300-Quadratmeter-Garten gepachtet. Bisher zahlt sie 60 Euro Pacht im Monat, auf die Grundsteuer hat der Eigentümer verzichtet. Das könnte sich ändern, wenn die drastische Erhöhung kommt. © Claudia Hübschmann

Die meisten Grundeigentümer rechnen insgeheim schon mit dem Schlimmsten. Mit einer saftigen Erhöhung ihrer Grundsteuer nach dem neuen Gesetz im nächsten Jahr. Manche sitzen schon mit dem Taschenrechner da, suchen aus den schwer verständlichen Schreiben des Finanzamts Meißen den Grundsteuermessbetrag und multiplizieren ihn mit dem aktuellen Hebesatz ihrer Kommune. Das soll die neue jährliche Grundsteuer ergeben. Doch nur in der Theorie. Es bleibt die bange Frage, was wird mit diesem Hebesatz? Wird ihn die Kommune noch anheben, weil die Kassen doch überall so klamm sind?

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