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Vom Betrugsopfer zur Täterin: Coswigerin landet aus Blauäugigkeit vor Gericht

Eine 61-Jährige hat für einen US-Amerikaner mehrere Konten eröffnet, auf denen insgesamt knapp 400.000 Euro lagen. Ihr wird am Amtsgericht Meißen Geldwäsche vorgeworfen.

Von Martin Skurt
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Immer mehr Täter betrügen Menschen auf sozialen Netzwerken. In Meißen landet ein "Love-Scamming"-Fall vor Gericht. Die Geschädigte ist eine einsame Frau aus Coswig.
Immer mehr Täter betrügen Menschen auf sozialen Netzwerken. In Meißen landet ein "Love-Scamming"-Fall vor Gericht. Die Geschädigte ist eine einsame Frau aus Coswig. © Bernd Weißbrod/dpa

Meißen. Ein harmloser Beginn auf Facebook führte zu einer verhängnisvollen Geschichte für eine Frau aus Coswig im Jahr 2016. Sie veröffentlichte dort Urlaubsbilder aus den USA, woraufhin sich ein Mann mit einem spanisch klingenden Namen meldete, der vorgab, sie bereits getroffen und kurz mit ihr gesprochen zu haben. Die Frau ließ sich darauf ein und hatte seitdem Kontakt zu diesem Mann, der angeblich aus den Vereinigten Staaten stammt. Vor Gericht endet nun ihre Geschichte.

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