Aprilfrost: Sachsens Winzer rechnen mit 15 Millionen Euro Schäden - Freistaat prüft Hilfe
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Landkreis Meißen. Felix Hößelbarth hat jetzt vollständige Klarheit. Die drei Nachtfrosttage im April haben die Weinernte im gesamten sächsischen Anbaugebiet nahezu vernichtet. "Das war ein seltenes flächendeckendes Spätfrostereignis", sagte der Vorsitzende des sächsischen Weinbauverbandes. Die Winzer rechnen mit einem Ernteausfall zwischen 70 und 100 Prozent, macht im Mittel 85 Prozent. Die Steillagen sind etwas besser weggekommen und haben die Zahl etwas verschönt. "Sie retten uns aber nicht", so Hößelbarth. Er beziffert den Gesamtschaden bei den sächsischen Winzern mit rund 15 Millionen Euro.