Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
Merken

Wofür bist du dankbar?

Eine tolle Aktion auf der Burgstraße fördert das Nachdenken. Wofür sollte man dankbar sein?

Von Christiane Weikert
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
© Foto: Christiane Weikert

Auf der Burgstraße 1 befindet sich seit Neuestem ein „Schaufenster der Dankbarkeit“. Die Aufforderung dahinter: „Schreibe auf einen kleinen Zettel, wofür du dankbar bist und werfe ihn in den Briefkasten.“

Einige Beispiele werden angeführt:

„Für diesen genialen Körper, der es mir ermöglicht, all die wundervollen Erfahrungen zu machen“ oder „Für meine Kinder, für ihr Lachen und für ihren unermüdlichen Optimismus“.

Was ist Dankbarkeit?

Wikipedia definiert: „Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird. Man kann dem Göttlichen, den Menschen oder sogar dem Sein gegenüber dankbar sein, oder allen zugleich.“

Menschen sind für die verschiedensten Dinge „Dankbar“. Der Eine dafür, dass er morgens nicht vergisst, seine Hose anzuziehen, der Andere für die Sonne, den Himmel und sein eigenes Sein.

Die Dankbarkeit ist immer mehr Gegenstand von wissenschaftlichen Erforschungen der menschlichen Seele. So wurde herausgefunden, dass Dankbarkeit zum größeren Wohlbefinden beiträgt und dass dankbare Menschen weniger unter Angst oder Stress leiden.

Warum ist das so?

Dankbarkeit gegenüber anderen festigt Beziehungen. So manchen packt die Freude und setzt Glückshormone frei. Man fängt an zu strahlen, der Körper entspannt sich und man fühlt sich frei und mit der Welt im Einklang. Daraus ergibt sich eine angenehme Emotion und schiebt negative Gedanken und Gefühle weg. Jemanden anderem zu danken gibt nicht nur uns ein gutes Gefühl, sondern auch dem Gegenüber und stärkt die Verbundenheit.

Jeder hat seine eigene Interpretation von Dankbarkeit. Aber, können wir es auch lernen? Probieren Sie es doch einfach mal aus. Es kann auch etwas Kleines sein. „Danke, dass es heute nicht regnet“. „Danke, dass ich meine Hose anhabe“ oder „Danke, dass ich gesund bin.“

Danke fürs Lesen. So einfach ist das.