Merken

Neuen Dingen eine Chance geben

Ein Kommentar von Stephan Hönigschmid über den Pagodenbau des Prinzen zur Lippe.

Von Stephan Hönigschmid
Teilen
Folgen
NEU!
Stephan Hönigschmid
Stephan Hönigschmid © Claudia Hübschmann/SZ-Montage

Der geplante Pagodenbau des Prinzen zur Lippe bewegt die Gemüter. Während die einen finden, dass ein chinesisch-japanisch anmutendes Gebäude nicht in die Landschaft des Proschwitzer Weinbergs passe, ist er für andere das nächste Meißner Wahrzeichen.

Zu begrüßen ist dabei zunächst einmal, dass Georg Prinz zur Lippe die öffentliche Diskussion sucht. Obwohl er das nicht musste, hat er seine Pläne schon zu einem frühen Zeitpunkt publik gemacht. Bewusst wollte er die Menschen mit einbinden.

Dass trotzdem nicht jeder sofort „Hurra“ schreit und es auch kritische Stimmen gibt, war zu erwarten. Die Sorgen von unmittelbaren Anwohnern sind ebenfalls verständlich.

Dennoch ist es auch wichtig, das Große und Ganze zu sehen und nicht jede Veränderung rundweg abzulehnen. Auch Bauten wie den Pariser Eiffelturm fanden die Menschen zu Beginn hässlich. Heute ist er weltberühmt.

Von daher kann es sich auch lohnen, neuen Dingen einfach mal eine Chance zu geben.

E-Mail an Stephan Hönigschmid

>>>> Lesen Sie dazu auch: Prinz plant Bauprojekt um„Wir brauchen hier keinen Berliner Fernsehturm“