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Ausbildungsmesse in Neustadt geht in die 14. Runde

Welche Ausbildungsplätze gibt es in der Sächsischen Schweiz und was erwartet die Lehrlinge? Die Ausbildungsmesse in Neustadt am 13. Januar gibt Antworten.

Von Luisa Kallauch
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Runde Sache: An den Ständen der teilnehmenden Firmen, hier Gerodur aus Neustadt, können sich Messebesucher selbst ausprobieren.
Runde Sache: An den Ständen der teilnehmenden Firmen, hier Gerodur aus Neustadt, können sich Messebesucher selbst ausprobieren. © Archivfoto: Steffen Unger

Den Abschluss fast in der Tasche, aber noch keine Idee, wie es nach der Schule weitergehen soll? Viele Ausbildungsplätze, die es in der Sächsischen Schweiz gibt, können am 13. Januar entdeckt werden: im Rahmen der 14. Ausbildungsmesse an der Friedrich-Schiller-Oberschule in Neustadt.

Die knapp 40 teilnehmenden Unternehmen aus der Region, darunter Trumpf Sachsen, Linde & Wiemann Elstra und die Volksbank Pirna, versprechen spannende Einblicke in die Berufswelt, teilt Ina Winter, Berufsberatungslehrerin an der Schiller-Oberschule mit. Schüler aller Klassenstufen und aller Schulen sind eingeladen, sich mit Eltern, Großeltern und Freunden auf den spannenden Messerundgang zu begeben. Die Unternehmen wollen den Tag nutzen, um direkt mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und einen Austausch anzuregen.

Dass die Messe großen Zuspruch erhält, zeigt die hohe Zahl der teilnehmenden Acht- und Neuntklässler im letzten Jahr. Etwa 85 Prozent der Schüler der Schiller-Oberschule waren bei der Messe zu Gast, so die Schule. Für diese Altersgruppe steht vor allem die Suche nach einem Praktikumsplatz im Fokus. Schüler können während eines Praktikums erste Einblicke in den Arbeitsalltag gewinnen, ihre Interessen ausloten und vielleicht sogar den ersten Schritt in Richtung Traumberuf wagen. Wer sich also bereits für ein Praktikum bewerben möchte, kann die teilnehmenden Unternehmen auf der Ausbildungsmesse direkt ansprechen.

Die Chance sollten auch alle Zehntklässler nutzen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, rät Ina Winter. Es besteht die Möglichkeit, Bewerbungsunterlagen direkt vor Ort abzugeben. Damit steigen die Chancen auf den erträumten Ausbildungsplatz.

Tag der offenen Tür für Grundschüler

Ein weiteres Highlight: Am 13. Januar findet parallel für alle Viertklässler der umliegenden Grundschulen ein Tag der offenen Tür statt. Die Schiller-Schule präsentiert ihre Klassenräume und Fachkabinette und gibt einen Einblick in den Schulalltag. Die stellvertretende Schulleiterin Thea Hälsig betont, dass jedem Absolventen der Oberschule zahlreiche Wege für seine Zukunft offenstehen. "Es ist ein ehrenwerter Abschluss", sagt sie.

Die Viertklässler können zum Tag der offenen Tür nicht nur die Schule erkunden, sondern sich in den neuen Fächern wie Biologie, Geografie und Französisch oder Russisch ausprobieren. Es warten zudem zahlreiche Mitmachangebote. Die Beratungslehrer der Schule stehen den Eltern und Schülern mit Rat und Tat zur Seite, heißt es.

Tipps zur Vorbereitung vor dem Messerundgang

Für den Besuch der Ausbildungsmesse ist es wichtig, dass interessierte Schüler aktiv auf die teilnehmenden Unternehmen und Bildungseinrichtungen zugehen, um sich umfassend zu informieren. "Bereits im Vorfeld sollten sie gemeinsam mit ihren Eltern Fragen zusammenstellen", schlägt Ina Winter vor. Vor Ort erhalten die Schüler dann einen Teilnahmebogen, der nicht nur als Bestätigung ihres Engagements dient, sondern auch als Grundlage für eine gezielte Nachbereitung zu einem Unternehmen ihrer Wahl.

Selbst wenn der genaue Berufswunsch noch nicht klar umrissen ist, können Gespräche mit Berufstätigen und Ausbildern dazu beitragen, Interessen zu wecken und mögliche Wege aufzuzeigen.

14. Ausbildungsmesse an der Friedrich-Schiller-Oberschule in Neustadt in Sachsen. Sonnabend, 13. Januar, 9 bis 12 Uhr, für alle Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse; parallel Tag der offenen Tür für Grundschüler und alle Interessierten.